Berufliche Schulen Tessenowweg - Hamburg

Leistungsphasen 8 - 9:

METZGER Freiraumplanung für arbos Freiraumplanung

Berufliche Schulen Tessenowweg - Hamburg

Leistungsphasen 8 - 9:

METZGER Freiraumplanung für arbos Freiraumplanung

Berufliche Schulen Tessenowweg – Hamburg City Nord

Neugestaltung der Schul- und Pausenhofflächen einer bestehenden sowie um einen Neubau ergänzten Berufsschule zu einem “Bildungs-Campus”.

BauherrSchulbau Hamburg
Leistungsphasen 1 – 7arbos Freiraumplanung
Leistungsphasen 8 – 9METZGER Freiraumplanung für arbos Freiraumplanung
Bauzeit (in 2 Bauabschnitten)10/2017 – 01/2020
Bausumme775.000,- €

Die Freianlagen der Beruflichen Schule City Nord wurden in dem orthogonalen Raster der neuen und bestehenden Gebäudestrukturen entwickelt. Auf diese Weise entsteht ein städtebauliches Gesamtbild in dem sich die Pausenhofflächen mit den hochbaulichen Strukturen der Beruflichen Schulen zu einem “Bildungs-Campus” verbinden.

Die Pausenhoffläche ist um den Neubau herum angeordnet, um vielfältige Verbindungen zu den Bestandsgebäuden zu ermöglichen. Die Flächen rund um den Neubau sind durch einen Belagswechsel von funktionalen naturgrauen Pflasterflächen zu einem Teppich aus Pflasterstreifen in unterschiedlichen Grau- und Beigetönen gegliedert und durch acht Sitz- und Liegeelemente sowie Gräserstreifen und angrenzende Grünflächen räumlich in Teilbereiche differenziert. Die Belagsflächen rund um den Neubau verknüpfen die einzelnen Schulgebäude und die Pausenfläche mit dem Umfeld.

Im Westen bleibt der Verbindungsweg zur Sengelmannstraße erhalten. Diese fußläufige Verbindung ermöglicht eine Anbindung für Fußgänger und Radfahrer an die nahe gelegene U-Bahn-Haltestelle. Die bestehende Sitzanlage “Offenes Klassenzimmer” aus Betonsitzblöcken mit Holzauflagen wurde neu verortet und erhält den prominenten Standort am nördlichen Pausenhof, eingebettet in eine baumüberstandene Rasenfläche in der Achse des Hauptzugangs zum Neubau. Die vorhandene Garage wird an die nordöstliche Zufahrt versetzt. Hier befindet sich der durch Strauchpflanzungen kaschierte neue Müllstellplatz inkl. Nassmüllcontainer, der überdachte Fahrradstand sowie ein eingezäunter Kompostbereich.

Die Verbindung zwischen dem Neubau und den Bestandsbauten Hochhaus und Verwaltung erfolgt durch einen offenen, gedeckten Verbindungsgang. Dieser ist im westlichen Teil als Rampe mit bis zu 4,5% Neigung, zur barrierefreien Erschließung, ausgebildet.

Eine besondere Herausforderung stellte die mit einer sehr geringen Überdeckung darunter befindliche Kellerdecke dar. Um die Aufbaustärken so gering wie möglich zu halten, wurde auf eine Pflasterung zu Gunsten einer gestalteten Kunststoffdecke verzichtet.