Aus dem unattraktiven und überalterten Erscheinungsbild der räumlich durch Einbauten und Höhenversprünge unübersichtlich gestalteten Marktplatzflächen und der Fußgängerpassage entstanden klar gegliederte öffentliche Räume mit deutlichen Sicht- und Wegebeziehungen. Durch den räumlich prägnanten Ausdruck und eine moderne Formensprache können der Marktplatz und die Fußgängerpassage wieder als zusammenhängende Räume erlebt werden. Eine Brunnenanlage, eine Platanenallee und individuell gestaltete Sitzbänke sowie Holzdecks im Vorfeld der Geschäfte und Läden tragen zu der positiven Entwicklung bei.

Der Marktplatz erhielt im Bereich der Aufstellflächen für Marktstände einen teppichartigen Belag aus samtierten Betonwerksteinen. Diese zentrale Fläche wird durch ein barcode-ähnliches Muster gegliedert und verleiht ihr auch außerhalb der Marktzeiten ein prägnantes Gesicht. Eine Platanenallee verbindet den Marktplatz  mit dem angrenzenden Parkplatz.

Den Übergang zur Passage bildet eine sich verschleifende Treppenanlage mit einer barrierefreien mittig angeordneten Rampe. Ein hochwertiger Belag spannt sich niveaugleich von Fassade zu Fassade. Die Passage wird flankiert von großen Sitzquadern aus Granit mit Holzauflagen und ist mit Blühgehölzen überstanden.

Das neue Beleuchtungskonzept, hochwertige Ausstattung und eine klare Regelung für die Nutzung der öffentlichen Flächen in Bezug auf Werbung, Ausstellungen und Warenauslagen ergänzen das Gesamtkonzept.

Eine besondere Herausforderung bei der Realisierung dieses Projektes stellte das Arbeiten während des pulsierenden Geschäftsbetriebes in der Passage sowie auf dem Marktplatz dar.