Lohmühlenpark 2 - Hamburg Mitte

Leistungsphasen 6 - 8: METZGER Freiraumplanung für arbos Freiraumplanung

Lohmühlenpark 2 - Hamburg Mitte

Leistungsphasen 6 - 8: METZGER Freiraumplanung für arbos Freiraumplanung

Lohmühlenpark 2 – Hamburg Mitte

Gestaltung einer öffentlichen Grünfläche als Verbindungsachse von der Alster zum S und U Bahnhof Berliner Tor. Im Rahmen eines 2.Bauabschnittes entstand die Fortführung eines Stadtteilparks mit Sport-, Spiel-, Wege- und Grünflächen sowie einer Campusfläche für die angrenzende Hochschule.

BauherrFreie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Mitte, Management des öffentlichen Raums
Leistungsphasen 1 – 5arbos Freiraumplanung und Professor Hans Thalgott
Leistungsphasen 6 – 8METZGER Freiraumplanung für arbos Freiraumplanung
Bauzeit2015 – 2017
Bausumme2.500.000,- €

Der Lohmühlenpark stellt einen Baustein im Freiraumverbundsystem des Landschaftsprogramms der FHH für eine „Grüne“ Wegeverbindung östlich der Außenalster an die Elbe dar.

Nach Umsetzung des 1. Teilabschnitts, von der Langen Reihe bis an die Brennerstraße im Jahr 2001, wurde nun die Einbindung und Umgestaltung des östlich davon gelegenen Teilabschnitts 2, vom Steindamm bis zur Einmündung Kolbergstraße fertiggestellt.

Es entstand ein Stadtteilpark, dessen angrenzende Bebauung bedeutende Bildungseinrichtungen wie z. B. die Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) sowie ein Blindenstift, Hotel und Dienstleistungsimmobilien mit zahlreichen Arbeitsplätzen umfasst. Mit der Neugestaltung wird der in den letzten 15 Jahren erfolgten intensiven städtebaulichen Verdichtung des Quartiers Rechnung getragen. Die Bedeutung dieses Parkabschnitts liegt also auch darin, für das Quartier und die unterschiedlichen Anlieger ein angemessenes Umfeld mit zahlreichen Nutzungsanforderungen zu schaffen.

Eine verbesserte Durchgängigkeit der Parkanlage über den Steindamm hinweg sowie die Generierung zusätzlicher Parkflächen wurde durch die Verfüllung (mit anfallendem Bodenaushub) der südöstlich gelegenen abgesenkten Erschließungsrampe des U-Bahneingangs Lohmühlenstraße erreicht.

Weitere Parkflächen konnten durch die Aufhebung eines Teiles der mit Natursteinen gepflasterten ehemaligen Fahrbahn „Berliner Tor“ und Umnutzung zu Wege- und Rasenflächen gewonnen werden.

Analog zum 1. Teilabschnitt erhielt die Parkanlage auch im südöstlichen Teil eine Fassung aus Gartenmauern in Klinkermauerwerk. Entlang der Wismarer Straße, sowie im Bereich des Asphalt-Spielfelds und als Einfassung der Sandspielfläche wurden vor Ort von einem Steinmetz Natursteinquader aus Großblöcken (Elbsandstein) gearbeitete und zu Trockenmauern aufgesetzt. Der Sandspielbereich mit hochwertigem Holzspielgerät entwickelt sich  zwischen Sandsteinmauern und wird durch ein geschwungenes Band aus bauseitigen Granit-Reihensteinen eingefasst.

Ein Multifunktionsfeld für Sport und Events liegt etwas abgesenkt, ebenfalls mit Sandsteinblöcken gefasst und einer Asphaltdecke befestigt, in der Wiesenlandschaft. Im Verlauf der ehemaligen Fahrbahn ‚Berliner Tor‘ wird ein Weg in Betonpflaster hergestellt, den Radfahrer, Fußgänger, aber auch Feuerwehrfahrzeuge nutzen werden.

Der wertvolle Baumbestand wird durch Neupflanzungen, welche sich weitestgehend zu den Rändern orientieren und eine mittige Freifläche belassen, ergänzt. Das Gelände wurde hügelartig zu großzügigen und weitläufigen Rasenflächen modelliert und gliedert die langgestreckte Anlage mit unterschiedlichen Nutzungsangeboten. Partiell wurden hochwertige Stauden- und Gräserpflanzungen realisiert.

Rückbau und Neuaufstellung der öffentlichen Wegebeleuchtung erfolgte durch das das zuständige Landesamt LSBG. Eine Bronzeskulptur auf Sandsteinplatte war innerhalb des Baufelds umzusetzen.